Ich muss mich immer noch daran gewöhnen, meine Texte ohne die gewohnte Begrüßung "Hallo ihr Lieben" anzufangen. Warum eigentlich? Ich habe irgendwie das Gefühl, das diese sowohl überflüssig wie auch irgendwie öde ist. Immer der gleiche Anfang eines Posts - Gähn.
Die Bilder, die ihr hier seht sind schon einige Wochen beziehungsweise sogar Monate alt. Am 7. Februar bin ich mit meinem Freund zusammen für ein paar Tage in die schöne (aber teure) Schweiz gefahren. Es war zugegebener weise sehr kostspielig. Beim Buchen hatte ich das ehrlich gesagt total verdrängt. Unser Hotel war nämlich im Gegensatz zur Verpflegung dort nicht übermäßig teuer. Wir hatten ein paar Tage Wellness und Entspannung. Und weil im Februar nur die wenigstens Touristen an den Vierwaldstättersee kommen, hatten wir den Wellnessbereich die meiste Zeit für uns. Denn abgesehen von einer japanischen Reisegruppe war es sehr still auf den Hotelfluren. Perfekt, oder?
Zürich war auch sehr schön. Kalt war es natürlich, aber zu unserer Überraschung lag kein Millimeter Schnee. Sah jetzt im April sicher anders aus (ich kann es immer noch nicht glauben, dass es vor einigen Tagen geschneit hat...). Die engen Gassen von Zürich erinnern stark an Tübingen oder Heidelberg finde ich. Die Häuser haben wunderschöne Farben und der Blick auf die Stadt ist ganz zauberhaft. Aber gut - Die Preise haben es in sich. Ein Döner für 10 € ist für mich natürlich schon sehr ungewohnt. Zum Glück waren wir nur so kurz dort.
Neben Zürich haben wir den Bereich um Luzern erkundet. Unser Hotel war in Weggis, ein kleiner Ort am Vierwaldstättersee. Jeden Tag lag hier der Nebel schwer über dem Wasser und gab dem Ort eine gewisse Mystik. Auch Vitznau haben wir uns angeschaut. Dort sind die Bilder am Wasserfall entstanden. Besonders dort ist mir aufgefallen wie verschlafen diese Gegend im Februar doch ist. Stille soweit das Auge reicht. Ausgestorbene Cafés, leere Straßen...Man kam sich vor als hätte jemand die Zeit angehalten. Eine seltsame und doch wertvolle Erfahrung irgendwie.
Ich wollte euch die Bilder jedenfalls nicht vorenthalten. Fazit: die Schweiz ist toll. Aber teuer. Das nächste Mal geht´s nach Österreich.
Der Frühling ist mittlerweile wirklich nicht mehr aus meinem Alltag wegzudenken. Überall beginnen die Bäume zu grünen, die Knospen öffnen sich und wunderschöne Blüten erfüllen die Luft mit dem typischen frühlingsfrischen Duft.
Man kann förmlich spüren, wie es die Menschen aus den Häusern zieht. Das erste Mal draußen grillen, wieder nach Lust und Laune joggen gehen - So stelle ich mir das Frühlingserwachen vor...
In der Uni habe ich auch das Gefühl, dass alles "erwacht". Damit meine ich, dass wir neue Projekte beginnen, Neues lernen und uns neuen Herausforderungen stellen können (/müssen). Aber auch wenn ich merke, dass dieses Semester wesentlich mehr von mir fordern wird als das letzte, bin ich zuversichtlich: Machbar wird das auf jeden Fall.
Vor allem die Lehrredaktion ist etwas, für das sich die Arbeit definitiv lohnen wird. Ich habe mir für die erste Produktionsphase einen Artikel über die Internetplattform "Youvo" vorgenommen. Hier setzen sich Kreative mit ihrem Können ehrenamtlich für soziale Projekte ein und helfen beispielsweise bei der Flyergestaltung oder dem Bau einer aussagekräftigen Website.
Ich bin total gespannt, wie sich dieser Beitrag für das Online-Magazin "EinSatz" (redaktionzukunft.de) umsetzen lässt.
Morgen treffe ich mich hierfür mit Felix aus Köln, der schon mehrmals für soziale Projekte kreative Aufgaben übernommen hat. Es bleibt spannend, inwieweit ich mit dem Artikel bis zum 08. Mai fertig werde. Wünscht mir Glück :)
Die Bilder sind gestern mit Eileen entstanden. Nachdem rosa Blüten auf dem Blog erschienen sind, dürfen natürlich auch die obligatorischen Apfelbaumblüten nicht fehlen ;)
Was macht ihr so am Osterwochenende? Ich verbringe die Tage in der Nähe von Bonn und schaue mir morgen das erste Mal die Stadt Köln an.
Mal gespannt wie ich es so finde... :)
Ich wünsche euch jedenfalls ein entspanntes und frohes Ostern!
love, jana
Wie beginnt man am besten einen Post, wenn man seit mehr als fünf Monaten keinen mehr geschrieben hat?
Gute Frage, mhhm?
Ich beginne einfach mal mit: Hey ihr Lieben - Wie gehts euch denn so? Lang ist´s her. Sehr lang.
Wie gut, dass man nie vergisst wie schön es sich anfühlt am Schreibtisch zu sitzen und die Worte einfach so raussprudeln zu lassen. Ohne viel nachzudenken. Das ist ehrlich gesagt das Beste am Bloggen - Du kannst tun und lassen was du willst. Du kannst schreiben, was dir gerade durch den Kopf geht. Und du kannst auch zum gefühlt zehnten Mal Blütenbilder hochladen. Einfach weil du Bock drauf hast. :D
Aber warum war ich eigentlich so lange abwesend?
Das ist eine gute Frage, die ich selbst manchmal nicht wirklich beantworten kann. Natürlich war schon im Frühjahr und Sommer 2016 ein wenig die Luft raus. Das Abi stand vor der Tür. Lernstress. Keiner hatte die Zeit Bilder zu machen - die Blogeinträge wurden immer weniger.
Dann war die Situation im Sommer eigentlich ähnlich. Ich hatte mein Pflichtpraktikum für meinen Studienplatz und arbeitete den ganzen Tag in der Redaktion. Selbst wenn man mal die Zeit gehabt hätte, hat es sich rein personentechnisch nicht ergeben. Für Bilder mit Menschen drauf braucht´s nun mal immer mindestens zwei Menschen. Man kann´s kaum glauben, aber so ist das :D
Dann kam der wundervolle Englandurlaub. Bilder ohne Ende. Einige Posts habt ihr gesehen. Aber ich kam mir auch seltsam vor, weil ich nur Bilder von England hochgeladen hatte in der Zeit.
Dann begann mein Studium. Ich war auf einmal "Ersti"und hatte so viel Neues zu erleben. Neue Menschen, neues Fach, neue Hochschule. Alles viel Input.
Es war gar nicht so, dass ich keine Lust gehabt hätte. Im Gegenteil. Durch das Studium habe ich eigentlich noch mehr Begeisterung für Blogs im Allgemeinen und natürlich auch für Fotografie, Medien und Texte.
Leider reicht Motivation alleine nicht immer. schon seit längerer Zeit war ich nämlich nicht mehr ganz so zufrieden mit meinem Content. Ich kann nicht genau sagen, was mich stört, aber man vergleicht sich ja sowieso immer mit Anderen. Mit größeren Bloggern, besseren Fotografen, die qualitativ hochwertigere Bilder machen können (einfach weil sie die bessere Technik haben) und Modeblogger, die so viel Erfolg haben, dass sie ständig neue Klamotten tragen. Ständig den neusten Trends folgen können und so oft um die Welt reisen, dass einem ganz schwindelig wird.
All das habe ich natürlich nie gehabt und - sind wir mal ehrlich- werde ich wohl auch nie haben.
Dass mein Content dann auch nicht so aussehen kann ist klar.
Trotzdem will ich versuchen mich zu verbessern. Ich weiß noch nicht genau was ich ausprobieren will, aber ich werde es herausfinden.
Vielleicht reicht es ja auch irgendwann für eine neue Kamera...
Aber ich möchte mich auch auf keinen Fall unter Druck setzen.
Ich möchte einfach über das schreiben und bloggen, auf das ich gerade Lust habe. Ich werde die Bilder machen und hochladen, die MIR gefallen. Auch wenn sie vielleicht nicht perfekt, nicht weiß genug, nicht fashionable genug oder sonst was sind. Und ich werde mir auch nicht vornehmen regelmäßig zu bloggen. Das schränkt doch letztendlich auch nur die Lust ein, oder? Ich lade einfach den Content hoch, der entsteht.
Mal sehen wie das Ganze so laufen wird...:)
Ich habe übrigens meinen namen geändert. Ich heiße ab jetzt nicht mehr Limi sondern Jana. Mein richtiger Name, Ich fand es einfach an der Zeit professioneller zu werden :D
Jetzt verabschiede ich mich erst mal von euch und wünsche euch einen schönen Sonntag!
Danke an alle, die das hier gelesen haben. Das bedeutet mir wirklich so viel <3
Ich hoffe wir "sehn" uns ab jetzt öfter auf buntgefluester!
love, Jana
Hallo ihr Lieben!
Mit den Bildern aus England geht es dann doch ein wenig langsamer voran als ich ursprünglich dachte...Naja, besser spät als nie.
Die Besuche im Dartmoor und Exmoor waren wirklich ein Highlight unseres England Roadtrips. Vor allem Ersteres ist ein einmaliges Erlebnis. Wenn man durch die endlos hügeligen Weiten fährt, dann begegnen einem tatsächlich ständig Wildpferde, Kühe und Schafe. Wie selbstverständlich überqueren die dann einfach mal die Straße und man muss gut aufpassen, nicht zu schnell zu fahren. Sozusagen ein Safari park mit Tieren die ein bisschen weniger wild und exotisch sind als man es in einem "echten" Safaripark erwarten würde.
Auch die Ausblicke, die man über das Dartmoor hat, wenn man sich einen hoch gelegenen Punkt sucht, sind fantastisch!
Überall grün und lila und gelb, so weit das Auge reicht. Wir machten außerdem in einem Mini-Kaff Halt, das "Postbridge" hieß. Der Name kam wahrscheinlich von der süßen alten Brücke (siehe oberes Bild) die so ziemlich das einzige Bauwerk des Dörfchens war. Generell sind die Örtchen im Dartmor sehr schnuckelig :D Einmal waren wir auf einem total gruseligen Friedhof, der locker als Horror Film Setting durchgegangen wäre. Da bin ich mir sicher.
Leider waren die Ponys nicht so zahm und zutraulich, wie ich es mir als Pferdebegeisterte gewünscht hätte. Eins kam dennoch zu mir und ließ sich die Stirn kraulen...hmmm.
Natürlich ist es auch ziemlich riskant, wenn man wie wir mit einem neuen Mietwagen mitten auf eine Kuhwiese fährt und beim Zurückkommen merkt, dass die Kühe einen nicht weiterfahren lassen wollen...Geschafft haben wir es letztendlich doch :D
Zur Stärkung gab es dann ein leckeres vegetarisches Essen in einem süßen Café mit weiß, schwarz karierten Fußboden. Für mich so typisch Kaffeehaus-mäßig und sehr schööööön.
Das Essen war auch mega lecker! (und das ist ja die Hauptsache, oder?! :D)
ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
xoxo Limi
C A N O N E O S 5 5 0 d
17 - 5 5 m m / 50 m m - ff 1, 8
p h o t o s // by simon and me