Streets of Notting Hill

12:59


Hallo ihr Lieben!

Die letzten beide Einträge waren ja leider ohne jeglichen Text (einfach aus dem Grund, dass ich jeden Tag unseres Südengland-Roadtripsso unglaublich müde war, dass ich keine Energie mehr hatte etwas kurzes zu schreiben. Aber jetzt nehme ich mir die Zeit mal. 

Die Reise begann am 23. August und startete erstmal mit einer ewig langen Autofahrt (die wir kurzfristig mit einem Mietauto antreten mussten weil unser Auto den Geist aufgegeben hatte). Wir sind nach Dünkirchen gefahren und von dort mit der Fähre nach Dover. Dann ging es weiter nah Crowthorne, einer kleinen Stadt in der Nähe von Bracknell (was wiederum in der Nähe von London ist). Dort wohnt nämlich die Familie Peyton. Luke Peyton war der Austauschschüler meines kleinen Bruders und hat uns vor zwei Jahren in Deutschland besucht. Dort konnten wir glücklicherweise unser Auto abstellen, um den stressigen Verkehr (linksverkehr wohlgemerkt!) in London zu vermeiden. Dort wurden wir dann total nett begrüßt und haben gleich mal einen richtigen englischen Pub kennengelernt, in dem man seine Getränke lustigerweise selbst an den Tisch tragen muss... :D Es war unglaublich heiß an dem Tag. Nach dem Besuch des Pubs haben wir bei den Peytons "Lunch" gehabt. Es gab Cheddar (ein wie ich mir sagen hab lassen "typischer" englischer Käse), der sehr lecker schmeckt, Salat, Chutneys, Gemüse, Baguette - so richtig lecker und vor allem super vegetarisch.
Luke und sein Dad haben uns dann zum Bahnhof "Martins Heron" gefahren, von wo wir mit dem Zug nach London Waterloo weitergereist sind. Die Fahrt dauerte circa eine Stunde. 

In London angekommen war es erstmal ziemlich stressig-und  vor allem: heiß. Die UbahnStationen in London sind nun mal echt alt und dadurch nicht wirklich einfach zu begehen...Tausende Treppen die man den Koffer rauf und runter schleppen musste. 

Irgendwann aber hatten wir es dann geschafft und hatten unsere Wohnung im Viertel Walworth  erreicht. Claudia, unsere nette Gastgeberin über Airbnb wartete schon ungeduldig, weil wir uns on den Peytons gar nicht losreißen konnten. So hatten wir für den nächsten Tag zumm Beispiel schon einen kompletten Tagesplan, da der Vater von Luke uns angeboten hatte, uns durch ganz London zu führen. 
Und das tat er dann auch. 23 Kilometer lang hat er uns Bauwerke erläutert, erklärt, dass in London manchmal Brücken über Straßen gehen, weil dort einst ein Fluss war, und uns deutlich gemacht was die "echte" City of London" ist und was nur Touristengebiet. Viele Pausen gab es nicht. EInmal musste natürlich in einen Londoner Pub eingekehrt werden (ist ja klar) und einmal gab es beim berühmten und echt tollen Borough Market leckeres Indisches Streetfood. Und einen Organic Ice Tea, der ehrlich gesagt nur nach Wasser geschmeckt hat. :D

London war wirklich eine wunderschöne Erfahrung. Vor allem, dass das Wetter so toll war, muss man echt wertschätzen. An den restlichen Tagen sind wir nicht ganz so viel gelaufen (wir brauchten erst mal Erholung), haben dafür mehr die Underground genutzt und dank der Oyster card nur höchstens 6,50 Pfund gezahlt. Die Strecken innerhalb des Ubahnnetzes waren jedoch oft ein halber Marathon :D - Aber ohne Koffer: kein Problem!
Am Tag zwei in London haben wir uns als erstes die National (Portrait) Gallery angesehen. Danach ging es über die (überraschend kleine) Chinatown in einen echt klasse Süßigkeiten Laden, wo wir uns mega teures Fudge gekauft haben. (Nicht ahnend, dass es sich hierbei rein theoretisch nur um Zucker handelt). Simon hat es trotzdem aufgegessen :DDD. Zum Mittagspicknick waren wir im Hyde Park, den ich ehrlich gesagt nicht so spektakulär fand. Ist eben sehr groß. 
Abschließend ging es nach Notting Hill, wo wir natürlich die Portobello Road entlang gelaufen sind, die für ihre bunten Häuser bekannt ist. Man hat sich hier wirklich so gefühlt, als würde man jeden Moment ans Meer heranlaufen. Die kleinen Läden, die untergehende Sonne, die herabfallenden Straßen - Das war echt ganz schön trügerisch :D 
Hier sind dann auch die Bilder die ihr in diesem Post seht entstanden.

Den letzten vollen Tag haben wir das erste Mal so richtig tourimäßig den Tower of London besucht. Es war echt interessant, aber ob es das ganze Geld zu 100 Prozent wert war; darüber bin ich mir noch unschlüssig. Nach einem kurzen Besuch beim Convent Garden (ein Markt und Platz zugleich) und einem leckeren asiatischen Nudelbox-Mittagessen in einem kleineren Park, sind wir dann noch in das Tate Modern, ein Museum für moderne Kunst gegangen. War sehr abstrakt aber auch beeindruckend. Und vieles war wirklich Geschmackssache, aber das ist Kunst ja immer :)

Am letzten Tag, den wir leider nur halb genießen konnten, da wir dann wieder unser Auto in Crowthorne holen mussten, haben wir einen kleinen Ausflug in den Osten der Stadt unternommen. Genauer gesagt auf den Columbia Road Flower market, wo die wohl klischeehaftesten Blumentüten (ihr wisst was ich meine: braunes Papier, über die Schulter gelegt) verkauft werden, die es gibt. Geendet hat unser letzter Tag in London mit einer heißen Schokolade in einem total süßen Café am Flower market. 

Danach ging es ein bisschen (naja...SEHR) hektisch, weil wir die Ubahnfahrt-dauer unterschätzt hatten, zum Zug Richtung Crowthorne. Und es hieß: Bye London and hello Oxford :D 
dazu im nächsten Post mehr :) 

Liebe Grüße aus Plymouth (Südküste)
xoxo Limi





C  A  N  O  N    E   O  S     5  5  0  d
17 - 5 5    m  m 
p  h  o  t  o  s   //  by simon 
outfit: red shirt-zalando / shorts-hollister

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3 Kommentare

  1. Sehr schöne Bilder. Da habt ihr ja tolle Sachen erlebt und konntet einige Insider-Tipps mitnehmen.

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  2. Wundervolle Bilder und ein sehr anschaulicher Reisebericht. Du hast mich ein wenig "abgeholt" und mit nach London genommen. ;-)

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  3. Schön das du uns von London erzählst :) hab es gern gelesen und mich daran erinnert wie ich vor 3 Jahren dort war und in einer Woche zwar einiges gesehen habe, aber gern noch länger geblieben wäre! Fand den Hyde Park auch nicht besonders aber cool das die Londoner ihn zum entspannen haben :)

    <3

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